Eine kurze Geschichte der Leichtathletik

Leichtathletik ist wohl eine der ältesten Sportarten und überall auf der ganzen Welt bekannt. Doch woher kommt Leichtathletik eigentlich? Wie ist es entstanden und wie ist der geschichtliche Hintergrund? Das könnt ihr in diesem Beitrag nachlesen.  

Die Namensherkunft 

Den Ursprung hat die Leichtathletik im alten Griechenland. Auch das Wort „Leichtathletik“ stammt von dort. Es setzt sich zusammen aus dem Substantiv „Athletik“ und aus dem Adjektiv „leicht“. Die Herkunft des Wortes Athletik ist Altgriechisch und bedeutet so viel wie „Wettkampf“. Doch wieso leicht? Zu Beginn des Sports wurde in Griechenland unterschieden zwischen leichten und schweren Sportarten. Zu den „schweren“ gehörten brutalere Sportarten wie z.B. Ringen oder der Faustkampf. Die „leichteren“ Sportarten waren Laufen, Springen und Speerwurf. Bezogen waren leicht und schwer aber nicht auf die Disziplinen, sondern auf die benötigte Körperstatur der Athleten, die bei einem Sprinter deutlich schmäler ist als bei einem Ringer. 

Der Ursprung

Die alten Griechen hielten viele hunderte von Jahren vor Christus bereits Sportspiele zu Ehren der Götter ab. Neben den religiösen Feiern und Veranstaltungen, gab es dann eben noch die Wettkämpfe, bei denen Männer ihre Fähigkeiten unter Beweis stellten. Die bekanntesten Spiele waren diese zu Ehren von Zeus, welche in Olympia stattgefunden haben. Da dieses das größte und bekannteste war, hat sich dieses auch weiter durchgesetzt. Die Anfänge werden bis in das Jahr 776 vor Christus zurückdatiert. 

Die Ausbreitung

Die Leichtathletik verbreitete sich dann von den Griechen auf die Römer aus, wo die Spiele dann aber 394 nach Christus verboten wurden. Die klassischen Sportarten blieben aber erhalten und sorgten dafür, dass die Olympischen Spiele und auch die Leichtathletik nicht ausgestorben ist. Die Kategorien der ersten Olympischen Spiele gibt es auch heute noch: Speerwurf, Kugelstoßen, Diskuswurf, Weitsprung und Sprint. Doch es sind natürlich noch viele weitere dazugekommen.  

Die Weiterentwicklung

Erst in den 1860er Jahren wurden die Sportarten der Leichtathletik wieder richtig beliebt und England veranstaltete 1866 die ersten Meisterschaften. Von England verbreitete sich die Leichtathletik rasant weiter und kam sogar bis nach Amerika. Dort wurde 1887 die Amateur Athletic Union gegründet. Erst 10 Jahre später begannen dann die Olympischen Spiele der Neuzeit. Hier erlangte Leichtathletik seinen endgültigen Ruhm. 

Aktuell 

Es war ein langer Weg, doch die Leichtathletik hat sich stetig weiterentwickelt. Erst im Jahr 1900 durften zum ersten Mal Frauen an der Olympiade teilnehmen. Und die ersten Sportveranstaltungen von Frauen wurden von den Männern nur belächelt und lächerlich gemacht. Frauen gehörten an den Herd und eben nicht auf das Sportfeld. Die Entblößung der Beine und das Kleiden in sportlichen Hemden, war für die Frauen der damaligen Zeit nicht angesehen. Bei der Weltmeisterschaft in London gab es insgesamt 47 Disziplinen, in welchen 2.000 Athleten aus mehr als 200 Nationen angetreten sind. Leichtathletik ist nicht nur ein Sport, sondern eine Möglichkeit ganze Nationen und so auch die Welt friedlich zu verbinden. 

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